HOTELSCHLAF
Sie freuen sich auf Ihren Urlaub und die Erholung, die Sie sich daraus versprechen? Doch nach der ersten Nacht fühlen Sie sich alles andere als erholt, trotz Wellnessbereich, Gourmet-Küche und moderner Zimmerausstattung? Leider ist Ihr Bett alles andere als bequem und Ihr Nacken verspannt. Dies ist in den meisten Hotels nicht selten der Fall.
Ein zufriedener und vor allem erholter Gast kommt gerne wieder. Neben Gastfreundlichkeit, Service, Sauberkeit und Komfort spielt auch die Ausstattung des Hotels eine große Rolle. Es können aber auch andere Faktoren dafür entscheidend sein, ob ein Gast wieder kommt oder bei seinem nächsten Urlaub doch ein anderes Hotel bevorzugt. Wer sich jedoch wohl und zufrieden fühlt, das Rundherum stimmig empfindet und mit der Hotelzimmerausstattung, diese inkludiert auch das Hotelbett, zufrieden ist, kommt meist gerne wieder.
Entscheidend für eine komfortable Zimmerausstattung ist neben der Farbwahl, dem Mobiliar, der Ausstattung des Bades und aber auch das Bett. Hier kommt es vor allem darauf an, wie komfortabel das Bett ist und wie erholt man darin schläft. Bedenkt man, dass der Mensch doch rund ein Drittel seines Lebens schlafend verbringt, ist dies ein entscheidender Faktor. Dies gilt auch für unterwegs. Leider kann es passieren, dass zwar das Hotel optisch sehr modern und ansprechend wirkt, das Hotelbett jedoch leider alles andere als bequem ist und die nächtliche Regeneration darunter stark leidet. Auch für Geschäftsreisende ist die nächtliche Regeneration mitentscheidend. Je besser und erholsamer der Schlaf, desto gestärkter kann man zu dem Geschäftstermin, Meeting oder Konferenz gehen.
Nächtliche Regeneration auch im Hotel
Meist ist es jedoch genau der Wunsch nach Regeneration und Erholung, der einen dazu veranlasst in den Urlaub zu fahren – sich zu entspannen, abzuschalten, die Seele baumeln zulassen oder einfach gemütlich ausschlafen zu können. Damit sich die Gäste dann auch tatsächlich wohl fühlen können, tätigen die meisten Hotels große Investitionen. Weitläufige Wellnessoasen entstehen, Hauben-Köche werden engagiert und ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm wird geplant. Eine moderne und freundliche Zimmerausstattung, meist technisch bestens ausgestattet, lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Die Gäste sollen sich schließlich rundum wohlfühlen.
Bisher haben die meisten Hoteliers dem erholsamen und gesunden Hotelschlaf jedoch wenig Bedeutung beigemessen. Gerade dieser trägt allerdings wesentlich zum Wohlbefinden der Gäste bei und kann sich entscheidend auf einen erneuten Aufenthalt auswirken.
Mit der richtigen Bettausstattung zum erholsamen Schlaferlebnis
Ein großes Bett wirkt meist einladend auf die Gäste. Jedoch nutzt dies alles nichts, wenn der Gast schnell feststellen muss, dass nach der ersten Nacht der Rücken schmerzt, der Nacken verspannt ist oder die Bettdecke zu heiß bzw. zu kalt war. Umso wichtiger für einen regenerativen Hotelschlaf ist die richtige Bettausstattung. Ein Bettsystem, das sich zeitverzugslos an den Körperbau des Schläfers anpasst, die empfindliche Wirbelsäule optimal lagert und die sensible Nackenpartie bestens stützt, sorgt für ein erholsames Schlaferlebnis beim Hotelgast. Ein Kissen, das jedoch ein Abknicken der Halswirbelsäule unterstützt, hinterlässt unliebsame Nackenverspannungen am nächsten Tag. Ist die Matratze zu hart oder zu weich, kann dies zu einer falschen Lagerung der Wirbelsäule führen und in weitere Folge zu Verspannungen im Rücken- und Lendenwirbelbereich. Diese treten vor allem auch dann auf, wenn der Lattenrost zu wenig Gegendruck bzw. Stützdruck entfaltet und die Wirbelsäule durchhängen kann. Umso wichtiger wären hier ein passendes, orthopädisches Kopfkissen sowie ein gut stützender Lattenrost, der gleichzeitig jedoch auch für die nötige Entlastung sorgt. Vor allem schwerer Körperpartien müssen die Möglichkeit haben, absinken zu können, damit die natürliche S-Form der Wirbelsäule beibehalten werden kann. Damit man nachts nicht friert oder zu sehr schwitzt eigenen sich natürliche Materialien als Füllmaterial für Bettwaren am besten. Schafschurwolle duftet nicht nur angenehm, sondern sorgt darüber hinaus auch für ein harmonisches Bettklima. Schafschurwolle gilt als intelligente Naturfaser, die im Winter wohlig-warm hält und im Sommer für einen angenehmen kühlenden Effekt beim Schläfer sorgt.
Zimmerausstattung und Farbwahl sind mitentscheidend
Die Schlafqualität wird nicht nur von der Bettausstattung, sondern auch von anderen Faktoren wie beispielsweise der Farbwahl, der Raumtemperatur oder den Lichtverhältnissen beeinflusst. Für eine erholsame Nacht kann daher auch ganz entscheidend sein, welche Farbe die Hotelzimmer haben oder wie gut sich ein Zimmer abdunkeln lässt. Generell gilt, je dezenter die Farbwahl, desto besser. Grelle Wände regen Körper und Geist an und wirken eher unruhig. Sanfte Farben jedoch entfalten eine entspannende Wirkung auf den Schläfer. Auch bei der Tapetenwahl sollte darauf geachtet werden, dass diese eine beruhigende Wirkung haben. Große Muster eigenen sich hierfür am besten.
Auch zu viel Licht kann der Schlafqualität abträglich sein. Beispielsweise kann eine große Werbereklame die nachts hell erleuchtet ist und direkt in das Hotelzimmer scheint, dazu führen, dass die Schlafqualität vermindert wird. Auch Flutlichtanlagen, Straßenlaternen, hell erleuchtete Bürogebäude oder Flughafen-Beleuchtungen stören den regenativen Nachtschlaf. Achten Sie daher besonders darauf, dass sich Ihr Hotelzimmer gut abdunkeln lässt.
Manche Hotelzimmer wirken stickig und es fehlt einem wortwörtlich die Luft zum Atmen. Versuchen Sie, sofern es die Fensterverriegelung zulässt, eine Stoßlüftung durchzuführen. Sorgen Sie für ausreichend frische Luft. Generell empfiehlt es sich bei überheizten Hotelzimmern darauf zu achten, dass die Raumtemperatur nicht über 18 Grad Celsius liegt. Die optimale Temperatur für ein Schlafzimmer liegt im Bereich von 16-18 Grad Celsius. Versuchen Sie wenn möglich über einen Thermostat im Hotelzimmer die Wärme zu regulieren. Vorsicht bei Klimaanlagen. Diese können zu unliebsamen Erkältungen und Verspannungen führen.